Der Kulturverein Krummhardt sagt danke!
GOLDGELB 2022 hat die Pforten geschlossen, die großen Aufräumarbeiten sind so gut wie abgeschlossen, die „kleineren“ werden noch ein paar Wochen in Anspruch nehmen. Die Helfer und vor allem die Organisatoren sind erschöpft, aber zufrieden.
Fünf Tage Festival zogen knapp 15000 Gäste auf das Ackergelände, das in monatelanger Arbeit mit gut 40 Helfern und unter der Leitung des „Projekt-Teams Aufbau“ geschaffen wurde. Über 600 ehrenamtliche Helfer waren an den Festivaltagen im Einsatz und gaben alles, um es den Gästen so angenehm wie möglich zu machen. Und die Resonanz der Gäste war durchweg positiv! „Donnerstag und Freitag war ordentlich besucht, aber die unsichere Wetterlage hielt so manchen davon ab, das Festival zu besuchen. Samstag und Montag waren die Wetterprognosen sehr gut, was sich auch gleich am Besucherzustrom bemerkbar machte. Allerdings spielten an diesen beiden Abenden auch die – für die Gäste – attraktivsten Bands. Dadurch, dass erstmals Eintritt verlangt wurde, war es voll, aber nicht überfüllt, sondern angenehm für alle Gäste. Das wurde auch beim Feedback so transportiert. Der Familiensonntag war bei traumhaftem Wetter leider schlecht besucht, obwohl bis 18 Uhr kein Eintritt verlangt wurde. „Dennoch sind wir recht zufrieden, wie alles abgelaufen ist, und wir wurden für unsere monate- bzw. wochenlange Arbeit belohnt. Die Stimmung war entspannt und sehr gut, es gab keine Vorkommnisse und die Gäste waren begeistert,“ resümierte am Ende der fünf Tage Vorstand Rolf Doll.
Gelobt wurde aber nicht nur das einzigartige Ambiente und die Dekoration, sondern auch die freundliche und entspannte Stimmung bei den Helfern, die sich auch auf die Gäste auswirkte. Wurde 2019 noch die angespannte Toilettensituation in die Kritik genommen, war man dieses Mal voll des Lobes über Sauberkeit und ausreichende Kapazität.
Während in den Medien bei vielen Veranstaltungen im Umkreis die teuren Preise für Essen und Trinken groß am Pranger stehen, punktete der Kulturverein Krummhardt mit familienfreundlichen, niedrig gehaltenen Preisen. Den Gästen war es recht, wenn das Mineralwasser nur 2,50 Euro kostete.
Begeisterung fand bei den kleinen Mitbürgerinnen und Mitbürgern das fünf Tage dauernde Kinderprogramm am Nachmittag. Das Team hatte sich in monatelanger Arbeit Spiele und Bastelstationen ausgedacht, die begeistert angenommen wurden. Das Maskottchen „Sunny“ zeigte den Weg auf die Wiese neben dem Wasserturm, auch Kinder-Lanyards mit „Sunny“ konnten auf dem GOLDGELB-Gelände erworben werden.
Musikalisch war auch beim 10. GOLDGELB-Festival für – fast – jeden etwas geboten. Claudia Cane begeisterte zum Auftakt mit ihrer rauhen Stimme und mit Songs von Tina Turner, AC/DC und anderen Rocksongs. In Urlaubsstimmung wurden die Besucher des Freitagabends versetzt – I Dolci Signori nahmen alle mit auf eine Reise nach Italien – mit Songs von Adriano Celentano, Al Bano und Romina Power oder Eros Ramazzotti. Am Samstag begann der Abend mit karibischen Klängen – KJ Dallaway lebte die Musik auf der Bühne – vom Reggae bis Calypso oder Blues. Konträr dagegen die fulminante Show von „Paddy Murphy“. Eine Band aus Österreich, die Irish Folk Rock präsentierte, rhythmisch, schnell, begeisternd. Highlight und Abschluss des Festivals war die Band „Kontrollverlust“, die direkt von einem Konzert in Bremerhaven angereist waren. Partystimmung und gute Laune war garantiert und brachte einen krönenden Abschluss des 10. GOLDGELB-Festivals.
GOLDGELB 2022 ist zu Ende, aber wirkt noch für ganz viele nach. Für Wenige geht damit eine Zeit der wochen- bzw. monatelangen Vorbereitung zu Ende. Viele Helfer arbeiten im Vordergrund, viele sind für die Gäste sichtbar. Aber viele eben auch nicht. Sie arbeiten vor, während oder nach GOLDGELB im Hintergrund, ziehen Fäden und leisten aber einen immens wichtigen Beitrag, dass GOLDGELB eine Erfolgsgeschichte ist. Diesen Menschen gilt ein ganz besonderes Lob, ein ganz besonderer Dank!
Ein herzliches Dankschön an alle, die zum weiteren Gelingen dieses Festes beigetragen haben – hier alle aufzuzählen, würde den Rahmen sprengen und man würde sicher auch jemanden vergessen – danke auch an alle Besucher, Lieferanten, Sponsoren und an alle Anwohner für ihr Verständnis. Danke an Euch alle – und danke an die, die hier aus Versehen nicht erwähnt wurden.